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| 23.11.2018 | (211)Kreisliga A: ABC II will in Remagen nachlegen – Westum fährt zu pessimistischen Mayenern - Dernau erwartet Hocheifel
Kreisgebiet. Zum Auftakt des 16. Spieltages in der Fußball-Kreisliga A Rhein/Ahr duellieren sich die SG 99 Andernach II und die SG Eich/Nickenich/Kell. Spitzenreiter FC Alemannia Plaidt empfängt die SG Mosel Löf.
SV Rheinland Mayen - SG Westum/Löhndorf (So., 15 Uhr). Die 1:4-Niederlage in Andernach hat dafür gesorgt, dass die SG Westum drei Zähler
hinter Spitzenreiter FC Plaidt zurückgefallen ist. Nun gastiert die Mannschaft von Trainer Rolf Seiler im Mayener Nettetal beim SV Rheinland Mayen, der seinerseits
trotz sechs Spielen ohne Niederlage aktuell auf dem möglichen dritten Abstiegsrang liegt. „Wir sind jetzt Verfolger Nummer eins. Mayen ist erfahren, steht hinten
kompakt und ist vorne gefährlich. Ich hoffe, dass meine Jungs nicht innerhalb einer Woche alles verspielen und entsprechend motiviert zu Werke gehen“, so Seiler.
„Es gibt nicht viel Positives zu sagen. Wir trainieren seit Wochen nicht und sehnen die Winterpause herbei. Zudem fällt jetzt auch noch Torwart Dennis Linde aus“, gibt sich SVR-Betreuer Henrik Schaefer alles andere als optimistisch.
SG 99 Andernach II - SG Eich/Nickenich/Kell (Fr., 20 Uhr). Mit der SG Westum/Löhndorf, dem SV Oberzissen und der SG Ettringen/St. Johann konnte die Rheinlandliga-Reserve aus Andernach auf heimischem Terrain bereits drei Top-Mannschaften schlagen. Nun gastiert mit der SG Eich der Tabellensechste in Andernach. „Zu Hause in unserem Wohnzimmer fühlen wir uns scheinbar sehr wohl. Daher sind drei Punkte in jedem Heimspiel das Ziel“, so Andernachs Trainer Kim Kossmann. „Das Hauptaugenmerk wird auf unserer Defensive liegen. Andernach hat sehr schnelle Stürmer, die es auszuschalten gilt“, sagt Eichs Trainer Markus Hilbig.
DJK Kruft/Kretz - Sportfreunde Miesenheim (Sa., 18 Uhr). Sowohl die Kombinierten aus Kruft und Kretz als auch die Sportfreunde Miesenheim rangieren nach einer bislang enttäuschenden Saison nur knapp vor einem Abstiegsplatz. Dementsprechend kann sich der Sieger der Partie nach unten ein wenig Luft verschaffen, während der Verlierer auf den möglichen dritten Abstiegsrang abrutschen könnte. „Wir befinden uns in einer schwierigen Phase. Im Moment spricht nicht viel für uns. Zudem wird die Spielerdecke von Woche zu Woche dünner. Trotzdem bin ich sicher, dass die Jungs, die auflaufen, alles geben werden“, sagt Krufts Trainer Jürgen Krayer. „Wir wollen uns geschickter als im Hinspiel anstellen und es Kruft damit ein wenig schwerer machen“, erklärt Miesenheims Trainer Günter Kossmann mit Blick auf die 1:2-Niederlage im Hinspiel.
SG Ettringen/St. Johann - SV Oberzissen (So., 14.30 Uhr). Der starke Aufsteiger aus Ettringen empfängt den Tabellendritten aus Oberzissen. Für beide Mannschaften setzte es in der Vorwoche eine Niederlage, wobei sich die SG Ettringen beim 1:3 gegen Tabellenführer FC Plaidt tapfer schlug. „Oberzissen ist für mich die Mannschaft der letzten Jahre. Sie haben einen großen Kader, viele junge Spieler und machen einen guten Job. Zudem werden sie die Niederlage aus dem Hinspiel nicht vergessen haben“, lobt Ettringens Trainer Raduan Fatine den Gegner. Auf der anderen Seite sagt Oberzissens Trainer Tobias Dedenbach: „Anders als in der Vorwoche müssen wir den roten Faden über 90 Minuten im Blick haben. Ettringen ist ein sehr gefährlicher Aufsteiger.“
SV Remagen - Ahrweiler BC II (So., 14.30 Uhr). Während der SV Remagen weiterhin um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze kämpft, hat sich der Ahrweiler BC II dank des klaren 5:2-Erfolgs im Derby über den SV Dernau zumindest etwas Luft zu den Abstiegsrängen verschafft. „Wir wollen unbedingt nachlegen und die gute Leistung aus der Vorwoche bestätigen. Dazu müssen wir die gleiche Einstellung und den gleichen Einsatz zeigen. Vom Kopf her wird es ein ganz anderes Spiel als gegen Dernau“, sagt ABC-Trainer Bekim Gerguri, der womöglich auf die angeschlagenen Enis Jashanica und Haris Modronja verzichten muss.
SV Dernau - SG Hocheifel (So., 14.30 Uhr). In der dicht gedrängten unteren Tabellenhälfte trennen auf den Rängen acht bis zwölf nur zwei Zähler die fünf hier positionierten Mannschaften. Zwei dieser Teams sind der SV Dernau und die SG Hocheifel, die dementsprechend mit einem Dreier erheblich Boden gutmachen könnten. „Es wird immer enger in unserer Tabellenregion. Daher würde ein Sieg sehr helfen. Das Spiel gegen Hocheifel ist so etwas wie ein kleines Derby für uns. Beide Mannschaften kennen sich gut“, sagt Dernaus Trainer Uwe Deckenbrock. „Dernau ist eingespielt und zu Hause stark. Beide Mannschaften sind auf Augenhöhe. Die Mannschaft mit der besseren Defensive wird das Spiel gewinnen“, prognostiziert Hocheifel-Trainer Tobias Weiler.
FC Alemannia Plaidt - SG Mosel Löf (So., 15.30 Uhr). Mit dem ersten Saisonsieg im Hinspiel läutete Spitzenreiter FC Plaidt seine Serie von 13 Spielen ohne Niederlage in Serie ein. Gegen das Schlusslicht aus Löf geht der Tabellenführer als klarer Favorit ins Spiel, wenngleich sich die Gäste, bei denen einige Leistungsträger wie Simon Seifert und Lucas Etzkorn nach langen Verletzungen in den Kader zurückgekehrt sind, zuletzt deutlich verbessert zeigten.
„An unserer Situation hat sich durch die alleinige Tabellenführung nichts geändert. Die SG Mosel Löf ist besser besetzt als im Hinspiel und hat viel Potenzial. Dennoch wäre es auch gegen einen Gegner in Bestbesetzung unser Anspruch, zu Hause zu gewinnen“, sagt Plaidts Trainer Thomas Esch. „Plaidt ist der klare Favorit. Wir wollen aber einen Punkt mit an die Mosel nehmen“, so Löfs Trainer Udo Seifert.
Quelle: Daniel Fischer, RZ Kreis Ahrweiler vom Freitag, 23. November 2018, Seite 26
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