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| 05.04.2019 | (182)Kreisliga A: Abstiegskracher in Remagen
Kreisgebiet. Am 21. Spieltag der Fußball-Kreisliga A Rhein/Ahr empfängt im Tabellenkeller der SV Remagen die Kombinierten aus Kruft und Kretz. Spitzenreiter FC Alemannia Plaidt
muss beim SV Dernau ran.
SG Westum/Löhndorf – SG Mosel Löf (So., 14.30 Uhr). Beim Aufeinandertreffen zwischen der heimstärksten Mannschaft der Liga aus Westum und dem auswärtsschwächsten
Team aus Löf sind die Rollen klar verteilt. Allerdings verloren die Hausherren zuletzt überraschend beim SV Remagen, während die Gäste den ersten Sieg seit dem 15. Spieltag
eingefahren haben. „In Löf kommt der nächste Gegner, der ums Überleben in der Klasse kämpft. Das wird kein Spaziergang, wenngleich wir, sofern wir unsere Chancen nutzen, der
Favoritenrolle gerecht werden sollten“, hofft Westums Trainer Rolf Seiler, der vermutlich auf Torwart Torsten Hüppen und Merlin Ehrens verzichten muss. „Die Statistik spricht
für sich. Wir sind absoluter Außenseiter. Allerdings wurde im Fußball die eine oder andere Statistik auch schon einmal eines Besseren belehrt“, gibt Löfs Trainer Udo Seifert zu bedenken.
Sportfreunde Miesenheim – SG Ettringen/St. Johann (Sa., 16.30 Uhr). Die Pokalhalbfinalisten aus Miesenheim und Ettringen brauchen in der unteren Tabellenhälfte jeweils noch den einen oder anderen Zähler, um den Klassenverbleib sicherzustellen. Im Hinspiel ereignete sich ein unschöner Vorfall, als Miesenheims Torwart Sebastian Zerbe von einem Zuschauer beleidigt wurde. „Aufgrund dieses Vorfalls, aber auch aufgrund der 2:3-Niederlage im Hinspiel wollen wir die Verhältnisse gerade rücken“, sagt Miesenheims Trainer Günter Kossmann. „Wir müssen langsam unsere Negativserie stoppen. In Miesenheim erwartet uns ein harter Brocken“, kommentiert Ettringens Trainer Mike Großkopf, der unter anderem auf Thomas Nürnberg und Luca Reuter verzichten muss.
Ahrweiler BC II – SG Eich/Nickenich/Kell (So., 12.30 Uhr). Die Aufsteiger aus Ahrweiler und Eich spielen eine exzellente Saison und liegen derzeit auf den Plätzen vier und sechs. Beim direkten Aufeinandertreffen könnten die Gäste mit einem Sieg bis auf einen Zähler an den ABC heranrücken. „Wir wollen zu Hause keinen Punkt mehr abgeben und Platz vier behaupten“, plant ABC-Trainer Bekim Gerguri, zeigt sich aber angetan von der Offensive des Gegners: „Eich hat sehr schnelle und robuste Außenspieler, was die Partie zu einer sehr schweren Aufgabe macht.“ Eichs Trainer Markus Hilbig erwidert die Komplimente: „Ahrweiler ist technisch stark und strotzt vor Spielfreude. Wir kommen jedoch mit Selbstvertrauen und wollen weiter ungeschlagen bleiben“, verkündet er.
SG Hocheifel – SG 99 Andernach II (So., 14.30 Uhr). Die SG Hocheifel wartet in diesem Jahr noch auf den ersten Sieg und hat nach dem 1:1 unter der Woche im Nachholspiel beim Drittletzten DJK Kruft/Kretz weiterhin lediglich drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. „Andernach hat eine gute Entwicklung genommen. Wir müssen realisieren, dass wir im Abstiegskampf stecken und schlichtweg Punkte brauchen“, erklärt Hocheifel-Trainer Tobias Weiler. „Das Hinspiel war hart umkämpft. Ich denke, eine ähnlich enge Partie wird uns auch in Adenau erwarten“, spricht Andernachs Trainer Kim Kossmann den knappen 3:2-Sieg seines Teams im Hinspiel an.
SV Remagen – DJK Kruft/Kretz (So., 14.30 Uhr). Im Mittelpunkt des Spieltages steht das Kellerduell zwischen dem SV Remagen und der DJK Kruft/Kretz. Während sich die Hausherren mit einem Sieg bis auf zwei Punkte an die Gäste heranschieben können, gleichzeitig aber bei einer Niederlage wohl alle Hoffnungen auf den Klassenverbleib begraben müssten, geht es für die Gäste darum, nach dem 1:1 unter der Woche gegen die SG Hocheifel den Anschluss zu einem sicheren Nichtabstiegsplatz herzustellen. „Gegen Hocheifel haben wir ein gutes Spiel gemacht, am Ende aber zwei Punkte verloren“, berichtet Krufts Trainer Jürgen Krayer und blickt voraus: „Die Remagener sind sicherlich besser, als der Tabellenplatz aussagt. Nichtsdestotrotz wollen wir alles in die Waagschale werfen, um den ersten Sieg in diesem Jahr einzufahren.“
SV Dernau – FC Alemannia Plaidt (So., 14.30 Uhr). Dank sieben Zählern aus den jüngsten drei Spielen hat sich der SV Dernau ins gesicherte Mittelfeld der Tabelle vorgeschoben. Nun empfängt die Mannschaft von Trainer Uwe Deckenbrock den Tabellenführer aus Plaidt, der mittlerweile fünf Zähler Vorsprung auf die SG Westum hat. „Wir müssen uns deutlich steigern im Vergleich zum 2:0 gegen Rheinland Mayen. Die Dernauer sind besonders zu Hause stark. Dennoch fahren wir mit breiter Brust dorthin und wollen natürlich gewinnen“, nimmt Plaidts Trainer Thomas Esch kein Blatt vor den Mund. „Die Vorzeichen stehen nicht besonders gut. Es fehlen einige Spieler, sodass wir auf die Reservemannschaft zurückgreifen müssen. Ein Punkt wäre ein Riesenerfolg“, erklärt Deckenbrock.
SV Rheinland Mayen – SV Oberzissen (So., 15 Uhr). Der Tabellendritten aus Oberzissen geht als Favorit ins Spiel. Dementsprechend optimistisch gibt sich Oberzissens Trainer Tobias Dedenbach: „Mayen ist eine Wundertüte. Wenn sie alle Mann an Bord haben, haben sie eine der besseren Mannschaften der Klasse. Dennoch ist es, sofern wir die nötige Einstellung auf den Platz bringen, nicht gerade unwahrscheinlich, dass wir die ersten Auswärtspunkte in diesem Jahr mitnehmen“, hofft Dedenbach.
Quelle: Daniel Fischer, RZ Kreis Ahrweiler vom Freitag, 5. April 2019, Seite 14
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